Mietspiegel heute Zwischen Realität und statistischen Möglichkeiten

Zusammenfassung Der Artikel diskutiert die statistischen Hürden bei der Erstellung von Mietspiegeln. Durch die eingführte Mietpreisbremse und die anstehende Novellierung des Gesetzes haben Mietspiegel an Bedeutung gewonnen. Der Artikel spiegelt die statistischen Voraussetzung wider, die ein Mietspie...

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Published inWirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv Vol. 10; no. 4; pp. 205 - 223
Main Authors Kauermann, Göran, Windmann, Michael
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 01.12.2016
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Summary:Zusammenfassung Der Artikel diskutiert die statistischen Hürden bei der Erstellung von Mietspiegeln. Durch die eingführte Mietpreisbremse und die anstehende Novellierung des Gesetzes haben Mietspiegel an Bedeutung gewonnen. Der Artikel spiegelt die statistischen Voraussetzung wider, die ein Mietspiegel erfüllen sollte und gibt exemplarisch mit den Mietspiegeln aus Berlin, Hamburg, Freiburg und München ein Abbild der Realität. Es zeigt sich, dass die statistische Qualität der Mietspiegel unterschiedlicher kaum sein kann. Während in München aktuelle nicht-parametrische Regressionsmodelle mit räumlichen Effekten zum Einsatz kommen, sind in Berlin und Freiburg durch nicht sachgerechte statistische Auswertung der Daten Fehler aufgetreten, so dass die Mieten letztendlich zu hoch ausgewiesen sind.
ISSN:1863-8155
1863-8163
DOI:10.1007/s11943-016-0197-x