Schlafstörungen in der Gynäkologie: Kindheit, Jugend, Fruchtbarkeit

Zusammenfassung Guter Schlaf ist bestimmend für körperliche und seelische Gesundheit. Schlaf wird durch ein komplexes Zusammenspiel psychischer, neurophysiologischer und endokrinologischer Faktoren gesteuert. Die menschliche Reproduktion bedingt eine besondere weibliche Physiologie und Endokrinologi...

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Published inGynäkologe (Berlin) Vol. 54; no. 9; pp. 704 - 712
Main Authors Cassel, Werner, Cassel, Petra
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Medizin 01.09.2021
Springer Nature B.V
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Summary:Zusammenfassung Guter Schlaf ist bestimmend für körperliche und seelische Gesundheit. Schlaf wird durch ein komplexes Zusammenspiel psychischer, neurophysiologischer und endokrinologischer Faktoren gesteuert. Die menschliche Reproduktion bedingt eine besondere weibliche Physiologie und Endokrinologie, die mit dafür verantwortlich ist, dass Frauen anders schlafen als Männer. Schon in Kindheit, Jugend und jungem Erwachsenenalter zeigen sich charakteristische Besonderheiten des weiblichen Schlafs. Melatonin als wichtiges schlafregulierendes Hormon interagiert mit weiblichen Sexualhormonen. Schlaf ist zyklusabhängig und hat Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Wissen um die spannenden und interessanten Besonderheiten des weiblichen Schlafs in der ersten Lebenshälfte und die Integration von psychologischen, schlafmedizinischen und chronobiologischen Faktoren in die frauenärztliche Versorgung kann der Entwicklung von Schlafstörungen vorbeugen.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-021-04843-z