Periimplantäre Femurfraktur nach Hüftarthrodese im Jugendalter

Zusammenfassung Wir berichten über den Fall einer 83-jährigen Patientin mit periimplantärer Femurfraktur nach Hüftarthrodese im Jugendalter. Aufgrund der Rarität solcher Operationen existiert für diese Fälle kein standardisiertes Vorgehen. Um das Behandlungsziel einer raschen schmerzadaptierten Voll...

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Published inDer Unfallchirurg Vol. 121; no. 12; pp. 999 - 1003
Main Authors Keppler, A. M., Zeckey, C., Kammerlander, C., Böcker, W., Neuerburg, C.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Munich Springer Medizin 01.12.2018
Springer Nature B.V
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Summary:Zusammenfassung Wir berichten über den Fall einer 83-jährigen Patientin mit periimplantärer Femurfraktur nach Hüftarthrodese im Jugendalter. Aufgrund der Rarität solcher Operationen existiert für diese Fälle kein standardisiertes Vorgehen. Um das Behandlungsziel einer raschen schmerzadaptierten Vollbelastung trotz reduzierter Knochenqualität zu sichern, wurde nach Entfernung einzelner distaler Verriegelungsschrauben der Arthrodeseplatte die Versorgung mit einem retrograden Femurnagel durchgeführt. Durch diese Art der Versorgung konnte trotz operativer Herausforderungen der Erhalt von Aktivität und Selbstständigkeit einer älteren unfallchirurgischen Patientin nachhaltig gesichert werden. Unter Berücksichtigung einer weiterführenden Osteoporosetherapie zeigten sich schließlich eine knöcherne Frakturkonsolidierung und eine vollständige Rekonvaleszenz der Aktivität und Selbstständigkeit.
ISSN:0177-5537
1433-044X
DOI:10.1007/s00113-018-0530-7