Der Biomarker 5‑Hydroxyindolessigsäure

Zusammenfassung Die vorliegende Übersicht zum Biomarker 5‑Hydroxyindolessigsäure (5-HIES) wird im Rahmen der Serie „Tumormarker“ des Zentralblatts für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie publiziert, die sich mit dem immer häufigeren Gebrauch der Bestimmung von spezifischen Markern bei sog. M...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inZentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie Vol. 69; no. 6; pp. 372 - 375
Main Authors Passek, K., Zulauf, N., Bendels, M. H., Groneberg, D., Oremek, G. M.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Medizin 01.11.2019
Springer Nature B.V
Subjects
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Zusammenfassung Die vorliegende Übersicht zum Biomarker 5‑Hydroxyindolessigsäure (5-HIES) wird im Rahmen der Serie „Tumormarker“ des Zentralblatts für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie publiziert, die sich mit dem immer häufigeren Gebrauch der Bestimmung von spezifischen Markern bei sog. Manager-Vorsorgen und Check-up-Untersuchungen beschäftigt. 5‑Hydroxyindolessigsäure eignet sich grundsätzlich nicht für solche Vorsorgen, sondern ist ein Marker zur Therapie‑, Verlaufs- und Rezidivkontrolle von neuroendokrinen Tumoren. Hier zeigt dieser eine hohe Sensitivität und Spezifität, wobei der Marker aber auf keinen Fall zur Frühdiagnostik eingesetzt werden soll. In mehreren älteren Studien wurde 5‑HIES als Biomarker bei peptischen Ulzera diskutiert; heute besitzt 5‑HIES in diesem Zusammenhang allerdings keine klinische Relevanz mehr.
ISSN:0944-2502
2198-0713
DOI:10.1007/s40664-019-0338-5