Wandel der Technik der Sectio caesarea
Zusammenfassung Die Sectio caesarea ist die häufigste abdominelle Operation bei Frauen weltweit. Lange Zeit gab es neben der Sectio in Mortua ausschließlich mütterliche Indikationen. In den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts lag die mütterliche Sterblichkeit noch bei 80 %. Es wurden verschied...
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Published in | Gynäkologe (Berlin) Vol. 46; no. 10; pp. 722 - 727 |
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Main Authors | , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Berlin/Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
01.10.2013
Springer Nature B.V |
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Summary: | Zusammenfassung
Die Sectio caesarea ist die häufigste abdominelle Operation bei Frauen weltweit. Lange Zeit gab es neben der Sectio in Mortua ausschließlich mütterliche Indikationen. In den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts lag die mütterliche Sterblichkeit noch bei 80 %. Es wurden verschiedene Operationstechniken zur Reduktion der Mortalität eingeführt. In der Ära von Antisepsis und Asepsis und Fortschritten der Anästhesie konnte die postoperative Mortalität drastisch gesenkt werden. Heute ist weltweit die suprazervikale transperitoneale Sectio caesarea, modifiziert nach Misgav-Ladach-Methode, als Standardoperationstechnik etabliert. Sie basiert auf operativem Minimalismus, scharfe Dissektionen wurden weitestgehend reduziert. Diese Technik wird als für die Mutter weniger traumatisch dargestellt. Daher etabliert sich die Sectio caesarea in den letzten Jahren mit allerdings zunehmenden Langzeitproblemen neben der vaginalen Geburt. Mit der zunehmenden Sectiorate sind Geburtshelfer nach wie vor bemüht peri- und postoperative Morbidität zu reduzieren. In jüngster Zeit wurde die Operationstechnik der extraperitonealen Sectio caesarea modifiziert, die das Potenzial hat, postoperative Schmerzen und Analgetikagebrauch noch weiter zu reduzieren. |
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ISSN: | 0017-5994 2731-7102 1433-0393 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-013-3181-3 |