Mehrjährige Erhebungen zum Vorkommen von Ahrenfusarien und dem Mykotoxin Deoxynivalenol in Getreide aus Rheinland-Pfalz
Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung von Mykotoxin-Grenzwerten wurden in Rheinland Pfalz in den Jahren 1999 bis 2002 umfangreiche Erhebungen zum Fusariumauftreten und zur Deoxynivalenol-Belastung von Getreide-Ernteproben durchgeführt. Erhöhte Befallsgefahr bestand vo...
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Published in | Gesunde Pflanzen Vol. 55; no. 5; pp. 136 - 143 |
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Main Authors | , , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Heidelberg
Springer
01.06.2003
Springer Nature B.V |
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Summary: | Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung von Mykotoxin-Grenzwerten wurden in Rheinland Pfalz in den Jahren 1999 bis 2002 umfangreiche Erhebungen zum Fusariumauftreten und zur Deoxynivalenol-Belastung von Getreide-Ernteproben durchgeführt. Erhöhte Befallsgefahr bestand vor allem in Jahren mit regnerischem Wetter zur Zeit der Getreideblüte. Winterweizen war insbesondere nach Mais-Vorfrucht (14% der Weizenanbaufläche) und in Verbindung mit pflugloser Bodenbearbeitung nach Mais (3% der Weizenanbaufläche) gefährdet. Nach anderen Vorfrüchten war das Befallsrisiko in Winterweizen eher gering. Die mittleren DON-Werte lagen dann jahresabhängig bei 0,03 bis 0,17 μg/g Mehl und der Anteil von Ernteproben mit DON-Werten über 0,5 μg/g Mehl war mit zwei bis sieben Prozent gering. Nach den Untersuchungsergebnissen zeigte sich Durumweizen als besonders anfällig für Fusarium und wies auch in „Nicht-Befalls-Jahren“ stärkere Fusarium- und Mykotoxin-Belastungen auf. Bei den anderen Getreidearten traten, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, keine Fusarium-Probleme auf. |
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ISSN: | 0367-4223 1439-0345 |
DOI: | 10.1046/j.1439-0345.2003.03014.x |