Die „rückfußzentrierte Röntgentechnik“ zur Erfassung von Cavovarusdeformitäten Vorschlag zur Optimierung der radiologischen Darstellung

Zusammenfassung Cavovaruskorrekturen sind komplexe Eingriffe, die in der Regel eine knöcherne Rückfußkomponente beinhalten. Zur Planung wird üblicherweise eine Röntgenaufnahme in zwei oder mehr Ebenen angefertigt. Die röntgenologische Darstellung von Cavovarusdeformitäten in üblicher Technik zeigt R...

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Published inDer Orthopäde Vol. 49; no. 6; pp. 531 - 537
Main Authors Hamel, J., Hörterer, H., Gottschalk, O., Harrasser, N., Walther, M.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Medizin 01.06.2020
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Summary:Zusammenfassung Cavovaruskorrekturen sind komplexe Eingriffe, die in der Regel eine knöcherne Rückfußkomponente beinhalten. Zur Planung wird üblicherweise eine Röntgenaufnahme in zwei oder mehr Ebenen angefertigt. Die röntgenologische Darstellung von Cavovarusdeformitäten in üblicher Technik zeigt Rückfuß und oberes Sprunggelenk abhängig vom Schweregrad in mehr oder weniger außenrotierter Einstellung. Auch wird nicht die weitestmöglich korrigierte Stellung erfasst und z. B. der häufig bestimmte Talus-Metatarsale-I-Winkel verfälscht. Durch Anwendung des Coleman-Blocktestes und Ausgleich der Rotation im seitlichen Strahlengang gelingt eine exakt seitliche, „rückfußzentrierte“ Einstellung des peritalaren Komplexes in weitestmöglich korrigierter Stellung, sowie des OSG einschließlich des häufig zu beobachtenden anterioren OSG-Impingements. Dies erleichtert die Planung von Osteotomien bzw. Korrekturarthrodesen im Fußwurzelbereich, wie an Beispielen demonstriert wird.
ISSN:0085-4530
1433-0431
DOI:10.1007/s00132-019-03800-y