Diagnostik der akuten Organischämie Eine Praxisanleitung für Notfall- und Intensivmediziner

Zusammenfassung Der Begriff Ischämie beschreibt die Minderdurchblutung oder den kompletten Durchblutungsausfall eines oder mehrerer Organe. Der Früherkennung eines Schocks, der globalen Ischämie des Körpers, kommt eine essenzielle Bedeutung in der Notfall- und Intensivmedizin zu. Die klinische Unter...

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Published inMedizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin Vol. 115; no. 2; pp. 159 - 172
Main Authors Szasz, Johannes, Noitz, Matthias, Dünser, Martin
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Medizin 01.03.2020
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Summary:Zusammenfassung Der Begriff Ischämie beschreibt die Minderdurchblutung oder den kompletten Durchblutungsausfall eines oder mehrerer Organe. Der Früherkennung eines Schocks, der globalen Ischämie des Körpers, kommt eine essenzielle Bedeutung in der Notfall- und Intensivmedizin zu. Die klinische Untersuchung und Point-of-care-Labordiagnostik (z. B. Laktat, Basendefizit, zentral-/gemischtvenöse Sauerstoffsättigung, venös-arterieller Kohlendioxidpartialdruckgradient) stellen die wichtigsten Methoden zur Diagnose eines Schockzustands dar. Ein Schockzustand kann auch bei Patienten mit normo- oder hypertensiven Blutdruckwerten vorhanden sein. Im Rahmen eines Schockgeschehens kommt es zur Minderdurchblutung der Vital- und Viszeralorgane. Im 2. Teil dieses Manuskripts werden klinische, laborchemische und apparative Methoden zur Diagnose der schockassoziierten Minderdurchblutung von Gehirn, Herz, Niere und Darm zusammengefasst.
ISSN:2193-6218
2193-6226
DOI:10.1007/s00063-020-00655-6