Das TSPP-Modell – Eine Blaupause für die Coaching-Prozessforschung
Zusammenfassung Ausgangslage : Coaching begleitet Veränderungen bei KlientInnen. Diese Veränderungsprozesse sind nicht sichtbar; sichtbar ist ausschließlich der Coachingprozess – die Interaktion zwischen Coach und KlientIn. Im Prozess intervenieren Coaches sowohl in Reaktion auf die KlientInnen als...
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Published in | Coaching, theorie & praxis Vol. 4; no. 1; pp. 69 - 82 |
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Main Authors | , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden
01.12.2018
Springer Nature B.V |
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Summary: | Zusammenfassung
Ausgangslage
: Coaching begleitet Veränderungen bei KlientInnen. Diese Veränderungsprozesse sind nicht sichtbar; sichtbar ist ausschließlich der Coachingprozess – die Interaktion zwischen Coach und KlientIn. Im Prozess intervenieren Coaches sowohl in Reaktion auf die KlientInnen als auch mit Bezugnahme auf ihr Theorie- und Handlungssystem. Dies kann mit dem Begriff der
appropriate responsiveness
umschrieben werden.
Bestehende Coaching-Prozessforschung fokussiert entweder theoriegeleitet die Intensität und Häufigkeit von Phänomenen (psychologische Forschungstradition) oder deskriptiv die Sequenzialität des Gesprächs (linguistische Forschungstradition).
Ziel
: Ziel des Beitrags ist es, eine erste Brücke zwischen normativ-theoretischen (psychologischen) und deskriptiv-phänomenologischen (linguistischen) Forschungsansätzen zu schlagen. Dazu wird ein Modell entwickelt, welches als Strukturierungshilfe der Erforschung von Coachingprozessen dienen kann. Mit dem Modell sollen Fragen nach dem „Was?“, dem „Wie?“ und dem „Wie oft?“ in Beziehung zum Verlauf des Coachings und somit dem „Wann?“, bzw. „Wo im Prozess?“, gesetzt werden können.
Methode
: Die Konzeption des Modells beruht auf der Auswertung, Zusammenführung und Erweiterung existierender Modelle zu Veränderung und zu Interaktion.
Ergebnisse
: Das Turn-Sequenz-Phase-Prozess-Modell (TSPP-Modell) fokussiert gleichzeitig drei Ebenen von Coachingprozessen, Turns, Sequenzen und Phasen. Es ermöglicht Prozessforschung im zeitlichen Verlauf zu strukturieren. |
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ISSN: | 2364-5148 2364-5148 |
DOI: | 10.1365/s40896-018-0025-0 |