Möglichkeiten und Grenzen der modernen Polyethylene Im Hinblick auf ihr Anwendungsprofil
Zusammenfassung Hintergrund Polyethylen ist nach wie vor eines der wichtigsten Materialien für den gelenkersetzenden Chirurgen. Dabei halfen die klinischen Resultate der letzten Jahrzehnte, dieses Material zu einem High-Tech-Werkstoff weiter zu entwickeln. Fortschritte in der Entwicklung neuer Mater...
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Published in | Der Orthopäde Vol. 43; no. 6; pp. 515 - 521 |
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Main Authors | , , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Berlin/Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
2014
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Subjects | |
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Summary: | Zusammenfassung
Hintergrund
Polyethylen ist nach wie vor eines der wichtigsten Materialien für den gelenkersetzenden Chirurgen. Dabei halfen die klinischen Resultate der letzten Jahrzehnte, dieses Material zu einem High-Tech-Werkstoff weiter zu entwickeln. Fortschritte in der Entwicklung neuer Materialien müssen mit Bewährtem abgewogen werden, um den Patienten bestmöglichst und individuell zu versorgen.
Ziel der Arbeit
Dem Leser wird ein Überblick über Historie und aktuelle Anwendungsprofile des Werkstoffs „ultra-high molecular weight polyethylene“ (UHMWPE) in der Hüft- und Knieendoprothetik gegeben.
Material und Methoden
Unter Zuhilfenahme der aktuellen Literatur werden die Neuentwicklungen im Bereich des Werkstoffs UHMWPE, auch im Hinblick auf die biologische Aktivität des Abriebs, die besondere Biomechanik des Kniegelenks sowie alternative Hart-Hart-Gleitpaarungen in der Hüfte im Hinblick auf die Implantatsicherheit dargestellt.
Ergebnisse
Die Problempunkte, den Werkstoff Polyethylen betreffend, sind mittlerweile gut erkannt, die Nachteile des Werkstoffs UHMWPE konnten durch konsequente Materialforschung stetig verringert werden, sodass sich nach und nach auch in klinischen Studien die modernen Polyethylene als verlässlich einsetzbar zeigen.
Diskussion
Trotzdem ist das Verbesserungspotenzial bis heute immer noch nicht ausgeschöpft. Jede weitere Entwicklung muss umfangreich biomechanisch und biologisch getestet werden, bevor sie in vivo einsetzbar ist. Nach wie vor sind Langzeitergebnisse entscheidend, um einen Werkstoff als sicher gelten zu lassen. |
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ISSN: | 0085-4530 1433-0431 |
DOI: | 10.1007/s00132-014-2297-z |