Das Verbrennungstrauma –Teil 2 Anästhesiologisches, chirurgisches und intensivmedizinisches Management

Zusammenfassung Nach der initialen Stabilisierung von Brandverletzten am Unfallort und im Schockraum ist die weitere Therapie durch eine enge Kooperation zwischen Anästhesie, plastischer Chirurgie und Intensivmedizin gekennzeichnet. Nur durch Kommunikation in der präoperativen Planung und Patientenv...

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Published inDer Anaesthesist Vol. 58; no. 5; pp. 474 - 484
Main Authors Giessler, G.A., Mayer, T., Trupkovic, T.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.05.2009
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Summary:Zusammenfassung Nach der initialen Stabilisierung von Brandverletzten am Unfallort und im Schockraum ist die weitere Therapie durch eine enge Kooperation zwischen Anästhesie, plastischer Chirurgie und Intensivmedizin gekennzeichnet. Nur durch Kommunikation in der präoperativen Planung und Patientenvorbereitung, rasche und Blut sparende Durchführung von Nekrosektomie und Deckung der Verbrennungswunden sowie multidisziplinäre Zusammenarbeit in der weiteren stationären und intensivmedizinischen Therapie sind ein Überleben des Patienten und funktionell sowie ästhetisch optimale Ergebnisse zu erzielen. Bei der operativen Versorgung ist auf den ausgeprägten Blutverlust und die Hypothermiegefahr zu achten. Besonderheiten der Intensivtherapie Brandverletzter sind die schwierige Steuerung der Volumentherapie, der hohe Analgesie- und Sedierungsbedarf, die hohe Inzidenz des septischen Multiorganversagens sowie die Prophylaxe und Therapie schädlicher Folgen des Hypermetabolismus.
ISSN:0003-2417
1432-055X
DOI:10.1007/s00101-009-1535-y