Pulmonalembolie und direkte orale Antikoagulantien

Zusammenfassung Für die Diagnostik und Therapie der venösen Thromboembolie wurde 2014 eine aktuelle Europäische Leitlinie publiziert. Danach werden wie bisher Hochrisiko- und Niedrigrisiko-Lungenembolien unterschieden. Neu ist die Definition von Lungenembolien mit intermediärem Risiko. Das Risiko en...

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Published inWiener medizinische Wochenschrift Vol. 168; no. 5-6; pp. 144 - 147
Main Author Olschewski, Horst
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Vienna Springer Vienna 01.04.2018
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Summary:Zusammenfassung Für die Diagnostik und Therapie der venösen Thromboembolie wurde 2014 eine aktuelle Europäische Leitlinie publiziert. Danach werden wie bisher Hochrisiko- und Niedrigrisiko-Lungenembolien unterschieden. Neu ist die Definition von Lungenembolien mit intermediärem Risiko. Das Risiko entscheidet über das diagnostische und therapeutische Vorgehen. Für die akute Therapie standen früher fast nur Heparinoide zur Verfügung, die nach einigen Tagen auf einen Vitamin K Antagonisten umgestellt wurden. Mit den direkten oralen Antikoagulantien (DOAK) wurde eine Medikamentengruppe verfügbar, die einen Wirkungseintritt wie ein Heparinoid haben und übergangslos als orale Dauermedikation verfügbar sind. Anders als Vitamin K Antagonisten sind keine wiederholten Gerinnungskontrollen nötig. Die Dosierung ist unkompliziert, aber nicht ganz selten sind Abweichungen von der Standarddosis erforderlich. Der folgende Artikel versucht eine rasche Orientierung zu bieten.
ISSN:0043-5341
1563-258X
DOI:10.1007/s10354-016-0449-y