Intrauterine Deckung von Myelomeningozelen

Zusammenfassung Hintergrund Seit einiger Zeit stehen 2 operative Verfahren zum intrauterinen „repair“ offener spinaler Dysraphien am Fetus zur Verfügung, die zunehmend eingesetzt werden. Material und Methoden Die Literatur wurde bezüglich beider chirurgischer Verfahren verglichen. Es wird über acht...

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Published inMonatsschrift Kinderheilkunde Vol. 171; no. 3; pp. 252 - 257
Main Authors Koch, K. A., Reuner, G., Beedgen, B., Elsässer, M. l., Rom, J., Fluhr, H., Kölker, S., Pöschl, J., Sohn, C., Unterberg, A., Bächli, H.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Medizin 01.03.2023
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Seit einiger Zeit stehen 2 operative Verfahren zum intrauterinen „repair“ offener spinaler Dysraphien am Fetus zur Verfügung, die zunehmend eingesetzt werden. Material und Methoden Die Literatur wurde bezüglich beider chirurgischer Verfahren verglichen. Es wird über acht nach unterschiedlichen Verfahren intrauterin operierte Patienten bezüglich Frühergebnis und Komplikationen berichtet. Ergebnisse Im Vergleich zur konventionellen postpartalen Korrektur war das Outcome der Patienten bezüglich neurologischer Ausfälle distal der Läsion und Ausprägung der Chiari 2-Malformation und der Liquorabflussstörung besser. Insbesondere kam es seltener zum behandlungsbedürftigen Hydrozephalus. Die Ergebnisse bestätigen die Daten aus der Literatur. Schlussfolgerung Systematische, standardisierte Langzeitbeobachtungen stehen als weiterer Schritt an, v. a. im Hinblick auf Sekundärkomplikationen (Re-Tethering, Hirndruck, Stammhirnaffektion) und die kognitive Entwicklung mit und ohne therapiepflichtigen Hydrozephalus.
ISSN:0026-9298
1433-0474
DOI:10.1007/s00112-019-0736-y