Verfälschung der Atemalkoholmessung durch Fisherman’s Friend und tic tac

Zusammenfassung Anlass für die vorliegende Untersuchung war die Einlassung eines Angeklagten, dass das Lutschen von tic tac oder Fisherman’s Friend zu einer fälschlichen Überhöhung des Atemalkoholmessergebnisses über 0,25 mg/l geführt habe. Untersucht wurden insgesamt 18 durchschnittlich alkoholgewo...

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Published inRechtsmedizin (Berlin, Germany) Vol. 27; no. 1; pp. 16 - 19
Main Authors Dettling, A., Clasen, I., Haffner, H.-T.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Munich Springer Medizin 01.02.2017
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Summary:Zusammenfassung Anlass für die vorliegende Untersuchung war die Einlassung eines Angeklagten, dass das Lutschen von tic tac oder Fisherman’s Friend zu einer fälschlichen Überhöhung des Atemalkoholmessergebnisses über 0,25 mg/l geführt habe. Untersucht wurden insgesamt 18 durchschnittlich alkoholgewohnte Probanden (13 Frauen, 5 Männer). Die Versuche erfolgten an den Probanden, die sich jeweils im nüchternen und im alkoholisierten Zustand befanden. In beiden Untersuchungsansätzen wurden während des Lutschens und nach dem Lutschen der Bonbons Atemproben zur Alkoholmessung abgegeben. Mögliche geringfügige Überhöhungen der Atemalkoholmessergebnisse standen die aufgrund von Voruntersuchungen, die in gerichtlichem Auftrag durchgeführt worden waren, zur Diskussion. Diese konnten nicht bestätigt werden.
ISSN:0937-9819
1434-5196
DOI:10.1007/s00194-016-0136-8