Was gibt es Neues bei der medialen Gonarthrose? Der UniSpacer

Zusammenfassung Die mediale Gonarthrose stellt eine häufige Indikation zur Prothesenversorgung dar. Verschiedene Faktoren nehmen Einfluss auf das gewählte Behandlungsverfahren. Bedingt durch die zu erwartenden Standzeiten der Implantate besteht Zurückhaltung bei der Anwendung des bikompartimentellen...

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Published inArthroskopie Vol. 22; no. 3; pp. 217 - 222
Main Authors Marx, A., Ossen, R., Ellermann, A.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.08.2009
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Summary:Zusammenfassung Die mediale Gonarthrose stellt eine häufige Indikation zur Prothesenversorgung dar. Verschiedene Faktoren nehmen Einfluss auf das gewählte Behandlungsverfahren. Bedingt durch die zu erwartenden Standzeiten der Implantate besteht Zurückhaltung bei der Anwendung des bikompartimentellen Gelenkersatzes bei jungen, aktiven Patienten. Daher wurde nach Verfahren gesucht, die auf eine Schmerzreduktion zielen und zeitgleich die spätere Rückzugsmöglichkeit auf eine Gelenkendoprothese eröffnen. Der UniSpacer wird als metallener Platzhalter für das mediale Gelenkkompartiment eingesetzt. Er gleitet unfixiert auf dem Tibiaplateau und soll die physiologische Biomechanik des Kniegelenks rekonstruieren. Die Indikationsstellung für den UniSpacer muss sorgfältig getroffen werden. Denn die tatsächliche Schmerzreduktion ist erwartungsgemäß geringer als bei einer Kniegelenkendoprothese. Die klinischen Ergebnisse zeigen in den bisherigen Studien relativ hohe Revisionsraten. Der Rückzug auf eine Endoprothese kann aber ohne Probleme durchgeführt werden.
ISSN:0933-7946
1434-3924
DOI:10.1007/s00142-008-0486-7