Die Behandlung des akuten Koronarsyndroms ohne ST-Streckenelevation Neue Aspekte für die Koronarintervention

Zusammenfassung Patienten mit ACS stellen eine große Herausforderung an die moderne Kardiologie. Große epidemiologische Untersuchungen spiegeln die Bedeutung dieses Krankheitsbilds eindrucksvoll wieder. Die invasive Kardiologie als initiale Behandlungsstrategie ist einer konservativen, rein medikame...

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Published inClinical research in cardiology supplements Vol. 3; no. 1; pp. 71 - 77
Main Authors Benter, P., Gailani, M., Gross, C. M.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Dordrecht D. Steinkopff-Verlag 2008
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Summary:Zusammenfassung Patienten mit ACS stellen eine große Herausforderung an die moderne Kardiologie. Große epidemiologische Untersuchungen spiegeln die Bedeutung dieses Krankheitsbilds eindrucksvoll wieder. Die invasive Kardiologie als initiale Behandlungsstrategie ist einer konservativen, rein medikamentösen Therapie überlegen. Dies konnte eindrucksvoll für Patienten mit erhöhtem Risiko belegt werden. In den Leitlinien der Europäischen und Amerikanischen Gesellschaft für Kardiologie findet sich deshalb die invasive Behandlungstherapie als Klasse-I-Indikation wieder. Die Wahl des Zeitpunkts für die Einleitung der PCI und die antithrombotische Begleittherapie sind dabei wichtige Parameter, die den Verlauf, die Effektivität und die Sicherheit der Patienten entscheidend bestimmen. Letztere ist dabei maßgebend, um das periinterventionelle Myokardinfarktrisiko gering zu halten. Der GP-IIb/IIIa-Rezeptorantagonist ist dabei eine effektive adjuvante antithrombozytäre Begleittherapie (Klasse-I-Indikation) neben der Einleitung einer frühen und länger anhaltenden dualen Plättchenhemmung durch Acetylsalicylsäure und einem ADP-Rezeptorantagonisten wie Clopidogrel.
ISSN:1861-0706
1861-0714
DOI:10.1007/s11789-008-0039-7