Vergleich der lokalen Spongiosadichte osteoporotischer und nichtosteoporotischer distaler Radii

Zusammenfassung Hintergrund Um eine gute Fixation der Osteosynthesematerialien im distalen Radius zu erreichen, ist die Kenntnis der lokalen Spongiosaverteilung essenziell. Material und Methoden Mittels quantitativer Computertomographie (qCT) wurden 12 distale Radii in 2 Gruppen eingeteilt (gute bzw...

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Published inDer Unfallchirurg Vol. 114; no. 5; pp. 424 - 430
Main Authors Braunstein, V., Duda, S., Sprecher, C.M., Brighenti, V., Arora, R., Tami, A., Lutz, M., Milz, S.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.05.2011
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Um eine gute Fixation der Osteosynthesematerialien im distalen Radius zu erreichen, ist die Kenntnis der lokalen Spongiosaverteilung essenziell. Material und Methoden Mittels quantitativer Computertomographie (qCT) wurden 12 distale Radii in 2 Gruppen eingeteilt (gute bzw. schlechte Knochenqualität), um anschließend hochauflösende CT-Scans anzufertigen. Zwischen 1 und 40 mm Entfernung zum Processus styloideus radii wurden an 13 Stellen CT-Schnittbilder erstellt, in 4 Quadranten unterteilt und die Spongiosadichte bestimmt. Ergebnisse In beiden Gruppen war die Spongiosadichte gelenknah am höchsten. Es wurde ein Spongiosadichteabfall in Richtung Metaphyse festgestellt. Beim Vergleich der ulnaren mit den radialen Quadranten zeigten sich gelenknahe signifikante Unterschiede. In beiden Gruppen ergab sich beim Vergleich der palmaren mit den dorsalen Quadranten ein nahezu identischer Kurvenverlauf. Schlussfolgerung Beim Vergleich distaler Radii mit guter und schlechter Knochenqualität kam es zu einem homogenen Abfall der Knochendichte. Beim Vergleich der spongiösen Knochendichte innerhalb der jeweiligen Gruppen (radial vs. ulnar und palmar vs. dorsal) wurden v. a. im gelenknahen Bereich signifikante Unterschiede festgestellt.
ISSN:0177-5537
1433-044X
DOI:10.1007/s00113-009-1735-6