Hamartome im Kopf-Hals-Bereich 10 Jahre Erfahrung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Zusammenfassung Hintergrund Kopf-Hals-Tumoren sind sehr seltene Entitäten des Neugeborenen. Hamartome sind gutartige, angeborene Neubildungen. Bisher existieren nur unzureichende epidemiologische Daten zu Hamartomen im HNO-Bereich. Material und Methoden Retrospektiv wurden die Erfahrungen an der Cha...

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Published inHNO Vol. 63; no. 8; pp. 552 - 556
Main Authors Knopke, S., Olze, H., Becker, E.-T., Manthey, D., Lindig-Knopke, C., Jöhrens, K., Stölzel, K., Böttcher, A.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 08.08.2015
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Kopf-Hals-Tumoren sind sehr seltene Entitäten des Neugeborenen. Hamartome sind gutartige, angeborene Neubildungen. Bisher existieren nur unzureichende epidemiologische Daten zu Hamartomen im HNO-Bereich. Material und Methoden Retrospektiv wurden die Erfahrungen an der Charité der letzten 10 Jahre ICD-10-basiert ausgewertet. Die HNO-Klinik arbeitet interdisziplinär mit dem Level-1-Perinatalzentrum am Campus zusammen. Ergebnisse Die Autoren identifizierten 3 Patienten mit fibrösem Hamartom. Dies entspricht einer Inzidenz von 2–3/30.000 Geburten. Der klinische Aspekt und der Verlauf werden detailliert beschrieben. Erfahrungen im Umgang mit Hamartomen, die den oberen Aerodigestivtrakt verlegen, werden geschildert. Schlussfolgerung Hamartome des Kopf-Hals-Bereichs sind sehr seltene Fehlbildungen. Sie besitzen das Potenzial, HNO-ärztliche Notfallsituationen beim Neugeborenen auszulösen. Ein interdisziplinäres Management und die histologische Aufarbeitung sind obligat.
ISSN:0017-6192
1433-0458
DOI:10.1007/s00106-015-0027-4