Herzfrequenz und Frequenzkontrolle Prognostische Bedeutung bei kardiovaskulären Erkrankungen
Zusammenfassung Die Herzfrequenz ist ein kardiovaskulärer Risikoindikator. Insbesondere bei Patienten mit Herzinsuffizienz und möglicherweise auch bei koronarer Herzerkrankung ist eine erhöhte Ruhe-Herzfrequenz als unabhängiger Risikofaktor anzusehen. Klinische und experimentelle Arbeiten weisen dar...
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Published in | Der Internist (Berlin) Vol. 53; no. 1; pp. 6 - 13 |
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Main Authors | , , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Berlin/Heidelberg
Springer-Verlag
2012
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Summary: | Zusammenfassung
Die Herzfrequenz ist ein kardiovaskulärer Risikoindikator. Insbesondere bei Patienten mit Herzinsuffizienz und möglicherweise auch bei koronarer Herzerkrankung ist eine erhöhte Ruhe-Herzfrequenz als unabhängiger Risikofaktor anzusehen. Klinische und experimentelle Arbeiten weisen darauf hin, dass die Herzfrequenz selbst direkte Wirkungen auf strukturelle und funktionelle Eigenschaften des Herz-Kreislauf-Systems, v. a. auf das Gefäßsystem, ausübt. Die Daten der SHIFT-Studie belegen den Stellenwert der Herzfrequenz als Risikofaktor und Therapieansatz bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz: Zusätzlich zu einer leitliniengerechten medikamentösen Therapie reduzierte Ivabradin die Häufigkeit von Klinikeinweisungen aufgrund einer klinischen Verschlechterung und reduzierte zudem herzinsuffizienzbedingte Todesfälle. Die Daten der BEAUTIFUL-Studie zeigen, dass eine Herzfrequenz von ≥70 Schlägen pro Minute bei Patienten mit einer ischämischen Kardiomyopathie das Risiko für koronare Ereignisse erhöht. |
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ISSN: | 0020-9554 1432-1289 |
DOI: | 10.1007/s00108-011-2887-3 |