Composite- und Chimärenlappen in der Traumaversorgung

Zusammenfassung Die verschiedenen plastisch-chirurgischen Deckungsverfahren innerhalb der rekonstruktiven Strategien erfuhren in den letzten Jahren durch die Möglichkeit des simultanen Mehrgewebetransfers eine entscheidende Erweiterung. Dabei können sowohl durch freie mikrovaskuläre als auch gestiel...

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Published inTrauma und Berufskrankheit Vol. 13; no. 2; pp. 104 - 108
Main Authors Giessler, G.A., Schmidt, A.B.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 2011
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Summary:Zusammenfassung Die verschiedenen plastisch-chirurgischen Deckungsverfahren innerhalb der rekonstruktiven Strategien erfuhren in den letzten Jahren durch die Möglichkeit des simultanen Mehrgewebetransfers eine entscheidende Erweiterung. Dabei können sowohl durch freie mikrovaskuläre als auch gestielte Lappenplastiken in einem Eingriff mehrere Arten von Geweben zur optimierten funktionellen und ästhetischen Defektrekonstruktion verwendet werden. Je nach vaskulärer Verbindung und räumlicher Zusammensetzung der unterschiedlichen Gewebearten (Haut, Fett, Knochen, Muskel, Nerv, Faszie, Gefäße usw.) lassen sich dabei unterschiedliche Konstrukte heben, welche gestielte axiale Lappen bis hin zu mikrochirurgischen zusammengesetzten sequenziellen Chimärenlappen umfassen. Ziel dabei ist es, dem Patienten die optimale und insgesamt zeitsparende Versorgung im Rahmen des rekonstruktiven Ersteingriffs zu ermöglichen. Die hierbei initial etwas längeren Operationszeiten werden oft durch die Reduktion der Anzahl und Komplexität von Folgeeingriffen aufgewogen.
ISSN:1436-6274
1436-6282
DOI:10.1007/s10039-011-1723-2