Management von Patienten mit intrazerebralen Blutungen an Österreichischen Stroke Units: Ergebnisse des GÖG-BIQG Österreichischen Stroke Unit Registers 2003–2007

Zusammenfassung GRUNDLAGEN. Anhand weniger Studien konnte der potentiell günstige Effekt der Behandlung von Patienten mit akuten intrazerebralen Blutungen an Stroke Units dokumentiert werden. METHODIK. 1539 Patienten mit intrazerebralen Blutungen wurden zwischen Jänner 2003 und Februar 2007 im GÖG-B...

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Published inWiener medizinische Wochenschrift Vol. 158; no. 15-16; pp. 435 - 445
Main Authors Eckhardt, Raoul, Schnabl, Stefan, Brainin, Michael
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Vienna Springer-Verlag 01.08.2008
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Summary:Zusammenfassung GRUNDLAGEN. Anhand weniger Studien konnte der potentiell günstige Effekt der Behandlung von Patienten mit akuten intrazerebralen Blutungen an Stroke Units dokumentiert werden. METHODIK. 1539 Patienten mit intrazerebralen Blutungen wurden zwischen Jänner 2003 und Februar 2007 im GÖG-BIQG Österreichischen Stroke Unit Register erfasst und nun hinsichtlich ihrer Besonderheiten und klinischen Dokumentationen analysiert, sodass eine erste Bilanz über den Umgang der Stroke Units mit ICB-Patienten gezogen werden konnte. Als statistische Rechenmaschine wurde R 2.4.1 (The R Project) verwendet. ERGEBNISSE. Männer waren mit 52,89 % häufiger betroffen als Frauen, wobei letztere signifikant älter (76 vs. 67 a) und schwerer betroffen (NIHSS 9,0 vs. 8,0) waren. Die Invasivität der gesetzten Maßnahmen zeigte eine Abhängigkeit von der Schwere der klinischen Symptomatik bei der Aufnahme, das Outcome korrelierte ebenso mit dem Aufnahme-NIHSS. Die 3-Monats Mortalität war mit 19,05 % konstant während des gesamten Analysezeitraumes. SCHLUSSFOLGERUNGEN. Österreichische Stroke Units erfüllen die Anforderungen zur Behandlung von Patienten mit Hirnblutungen.
ISSN:0043-5341
1563-258X
DOI:10.1007/s10354-008-0567-2