Bilaterale Instabilität – „perils and pitfalls“ der operativen Stabilisierung
Zusammenfassung Hintergrund Instabilitäten des Ellenbogengelenks treten akut im Rahmen einer Ellenbogenluxation und chronisch nach inadäquater Heilung einer traumatischen Seitenbandruptur oder aufgrund repetitiver Mikrotraumata insbesondere bei Wurfsportlern auf. Schwierigkeiten ergeben sich zeitlic...
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Published in | Obere extremität Vol. 13; no. 3; pp. 180 - 189 |
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Main Authors | , , , , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Munich
Springer Medizin
01.09.2018
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Subjects | |
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Summary: | Zusammenfassung
Hintergrund
Instabilitäten des Ellenbogengelenks treten akut im Rahmen einer Ellenbogenluxation und chronisch nach inadäquater Heilung einer traumatischen Seitenbandruptur oder aufgrund repetitiver Mikrotraumata insbesondere bei Wurfsportlern auf. Schwierigkeiten ergeben sich zeitlich betrachtet häufig bei der Versorgung und Behandlung sowohl in der Akutsituation als auch in chronischen Fällen. Wichtig ist dabei das uni- oder bilaterale Verletzungsausmaß präoperativ sicher beurteilen zu können.
Methodik
Es handelt sich um eine Übersichtsarbeit im Sinne der Komparatistik u. a. auf der Grundlage von PubMed und induktiver Hypothesenbildung.
Ergebnisse
Die Gründe für eine Ellenbogeninstabilität sind vielfältig. Ein etabliertes objektives Diagnostikum ist nicht bekannt. Anamnestisch können dennoch durch eine zielgerichtete klinische und bildgebende Diagnostik die Instabilität detektiert und die Behandlungsschritte angepasst werden. Entscheidende Kriterien in der operativen Versorgung von Instabilitäten sind zum einen die Dauer des zurückliegenden Traumas oder alternativ bei fehlendem traumatischen Ereignis der Beginn der Beschwerdesymptomatik als auch das Verletzungsausmaß (uni- oder bilateral) selbst.
Diskussion
Entscheidend im therapeutischen Vorgehen bei akuten Verletzungen sind das korrekte Erkennen der vorherrschenden Instabilitäten und die Beachtung des therapeutischen Zeitfensters zur Refixation der Seitenbandkomplexe. Im Falle chronischer Instabilitäten muss nach Prüfung und Berücksichtigung des beruflichen und freizeitlichen Anspruchs u. U. eine Operationsempfehlung ausgesprochen werden. Das operative Vorgehen selbst ist insbesondere im Falle einer bilateralen Instabilität von entscheidender Bedeutung. Grundsätzlich gilt, dass man biomechanischen Ansprüchen gerecht wird und, wenn möglich, sekundäre degenerative Spätfolgen vermeidet. |
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ISSN: | 1862-6599 1862-6602 |
DOI: | 10.1007/s11678-018-0464-2 |