Verlaufsmodifizierende Therapien der Alzheimer-Demenz
Zusammenfassung Die Behandlung der Alzheimer-Demenz stützt sich aktuell auf symptomatische Therapieansätze. Medikamente, die den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen, befinden sich in verschiedenen Stadien der Entwicklung und klinischen Prüfung. Aufgrund der teilweise ungeklärten Pathogenese s...
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Published in | Nervenarzt Vol. 81; no. 7; pp. 807 - 814 |
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Main Author | |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Berlin/Heidelberg
Springer-Verlag
01.07.2010
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Summary: | Zusammenfassung
Die Behandlung der Alzheimer-Demenz stützt sich aktuell auf symptomatische Therapieansätze. Medikamente, die den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen, befinden sich in verschiedenen Stadien der Entwicklung und klinischen Prüfung. Aufgrund der teilweise ungeklärten Pathogenese sind Rückschläge in der Entwicklung solcher Neuansätze vorprogrammiert. Klinisch-epidemiologische Beobachtungen, die einen neuroprotektiven Effekt von Statinen und nichtsteroidalen Antirheumatika nahelegen, müssen hinsichtlich ihrer molekularen Zusammenhänge weiter aufgeklärt werden. Verlaufsmodifizierende Therapien wirken möglicherweise nur Jahre bis Jahrzehnte vor Beginn der klinischen Apparenz. Daher stellt die Behandlung internistischer Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und Hypertonie im mittleren Lebensabschnitt sowie die Ernährung mit mediterraner Diät derzeit eine sinnvolle präventive Maßnahme mit hohem Potenzial zur Verlaufsmodifikation dar. |
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ISSN: | 0028-2804 1433-0407 |
DOI: | 10.1007/s00115-010-3000-1 |