Infektiologische Herausforderungen nach Migration Besonderheiten bei der Betreuung weiblicher Flüchtlinge

Zusammenfassung Als prinzipiell gefährdetes Kollektiv brauchen Flüchtlinge eine rasche, adäquate medizinische Versorgung. Dabei müssen vielfältige Aspekte berücksichtigt werden, so beispielsweise Aufenthalte in Regionen mit in Westeuropa selten vorkommenden Infektionskrankheiten, oftmals andere Resi...

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Published inGynäkologe (Berlin) Vol. 50; no. 2; pp. 134 - 138
Main Authors Artelt, Tanja, Kaase, Martin, Scheithauer, Simone
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Munich Springer Medizin 01.02.2017
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Summary:Zusammenfassung Als prinzipiell gefährdetes Kollektiv brauchen Flüchtlinge eine rasche, adäquate medizinische Versorgung. Dabei müssen vielfältige Aspekte berücksichtigt werden, so beispielsweise Aufenthalte in Regionen mit in Westeuropa selten vorkommenden Infektionskrankheiten, oftmals andere Resistenzen sowie hohe Risiken für psychische Belastungen durch traumatische Erlebnisse, Trennungssituation, Rechtsunsicherheit und/oder problematische Wohnverhältnisse. Ein besonderer Fokus wird auf die Bedürfnisse schwangerer Flüchtlinge und Neugeborener gelegt. Essenziell für eine angemessene und verlässliche Versorgung sind klar definierte Algorithmen. Exemplarisch wird die interne Regelung an einem Universitätsklinikum dargestellt.
ISSN:0017-5994
1433-0393
DOI:10.1007/s00129-016-4011-1