Chips aus Plastik: Organische Elektronik

Künstliche organische Materialien werden in Zukunft vermehrt in der Elektronik eingesetzt werden. Obwohl sie gute Isolatoren sind, kann ein ausreichend großes elektrisches Feld in ihnen einen elektrischen Strom fließen lassen. Dazu injizieren Metallelektroden freie Ladungsträger wie Elektronen oder...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inPhysik in unserer Zeit Vol. 34; no. 1; pp. 27 - 31
Main Author Kiy, Michael
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published Weinheim WILEY‐VCH Verlag 01.01.2003
Subjects
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Künstliche organische Materialien werden in Zukunft vermehrt in der Elektronik eingesetzt werden. Obwohl sie gute Isolatoren sind, kann ein ausreichend großes elektrisches Feld in ihnen einen elektrischen Strom fließen lassen. Dazu injizieren Metallelektroden freie Ladungsträger wie Elektronen oder Löcher in das organische Material. Diese Ladungsträgerinjektion kann die elektrischen Eigenschaften geeigneter organischer Materialien vom Isolator bis zum Leiter steuern. Eine zukünftige Domäne solcher Kunststoffe werden einfache, billige Chips sein. Bei den Displays könnten sie bald die konventionellen Flüssigkristallanzeigen technisch überflügeln.
ISSN:0031-9252
1521-3943
DOI:10.1002/piuz.200390005