Warnsignale in der Parodontologie – Was der Kieferorthopäde wissen sollte

Zusammenfassung Kieferorthopädische Therapien ergänzen oft den Abschluss einer parodontalen Therapie, sie bergen jedoch manchmal auch ein Risiko für die Entstehung von parodontalen Pathologien, wie etwa Rezessionen, Gingivitis oder die Progression einer Parodontitis. Nicht selten stellt sich auch ei...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inInformationen aus Orthodontie & Kieferorthopädie Vol. 48; no. 3; pp. 171 - 175
Main Authors Woelber, J. P., Ratka-Krüger, P.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Stuttgart · New York Georg Thieme Verlag KG 17.10.2016
Subjects
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Zusammenfassung Kieferorthopädische Therapien ergänzen oft den Abschluss einer parodontalen Therapie, sie bergen jedoch manchmal auch ein Risiko für die Entstehung von parodontalen Pathologien, wie etwa Rezessionen, Gingivitis oder die Progression einer Parodontitis. Nicht selten stellt sich auch ein Patient mit einer unerkannten, nicht diagnostizierten Parodontitis wegen Stellungsänderungen der Zähne als erstes beim Kieferorthopäden vor. Die vorliegende Literaturübersicht befasst sich daher mit parodontalen Warnsignalen bzw. Frühsymptomen, die in der kieferorthopädischen Therapie berücksichtigt werden sollten. Für ein besseres Verständnis werden die aktuellen ätiologischen Theorien zur Entstehung der Gingivitis und Parodontitis, die notwendige parodontale Diagnostik und derzeitige Therapiemethoden beleuchtet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch Erkennen von parodontalen Risikofaktoren, klinischer Inspektion und parodontaler Sondierung die Entstehung von parodontalen Erkrankungen frühzeitig erkannt oder durch Einleitung von präventiven Maßnahmen (wie regelmäßiger Motivation und Instruktion zur Mundhygiene, professionelle Zahnreinigungen, Zusammenarbeit mit dem Parodontologen) verhindert werden können.
ISSN:0020-0336
1439-4200
DOI:10.1055/s-0042-111899