Transtar™-Operation bei Rektozele und obstruktivem Defäkationssyndrom
Zusammenfassung Die Contour®-Transtar™-Operation ist eine methodische Weitentwicklung der konventionellen transanalen Stapler-Resektion des Rektums (STARR) zur Behandlung eines obstruktiven Defäkationssyndroms (ODS) und/oder eines externen Rektumprolapses. Im Gegensatz zum konventionellen STARR wird...
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Published in | Coloproctology Vol. 39; no. 5; pp. 329 - 335 |
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Main Author | |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Munich
Springer Medizin
01.09.2017
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Subjects | |
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ISSN | 0174-2442 1615-6730 |
DOI | 10.1007/s00053-017-0195-7 |
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Summary: | Zusammenfassung
Die Contour®-Transtar™-Operation ist eine methodische Weitentwicklung der konventionellen transanalen Stapler-Resektion des Rektums (STARR) zur Behandlung eines obstruktiven Defäkationssyndroms (ODS) und/oder eines externen Rektumprolapses. Im Gegensatz zum konventionellen STARR wird dabei ein einzelner offen-gebogener Stapler verwendet, mit dem die Rektumwand zirkulär durchtrennt und anastomosiert wird. Hierdurch wird eine Monoblockresektion mit uneingeschränktem Resektionsausmaß möglich. Die Datenlage muss hinsichtlich der Indikationen ODS und externer Rektumprolaps unterschiedlich betrachtet werden. Generell erweist sich das Verfahren sowohl in monozentrischen als auch in multizentrischen Studien als effektiv zur Behandlung des ODS bei Intussuszeption und Rektozele. Im Vergleich zum konventionellen STARR sind die Resektate dabei größer und die funktionelle Wirksamkeit vergleichbar. Im prospektiv-randomisierten Vergleich ist darüber hinaus eine höhere Effektivität im Langzeitverlauf dokumentiert. Bezüglich des externen Prolapses bestehen Machbarkeitsstudien mit geringer Morbidität, allerdings deuten erste Langzeitstudien auf eine hohe Rezidivhäufigkeit von >40 % hin. |
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ISSN: | 0174-2442 1615-6730 |
DOI: | 10.1007/s00053-017-0195-7 |