Stellenwert der SPECT/CT bei Knie- und Hüftgelenkprothesen
Zusammenfassung Klinisches/methodisches Problem Komplikationen wie Lockerung und Infekt stellen ein häufiges Problem nach Hüft- und Kniegelenkprothesen dar. Radiologische Standardverfahren Wenn die konventionelle Röntgenaufnahme nicht zum Ziel führt, ist die klassische konventionelle Skelettszintigr...
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Published in | Radiologe Vol. 52; no. 7; pp. 629 - 637 |
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Main Authors | , , , , |
Format | Journal Article |
Language | German |
Published |
Berlin/Heidelberg
Springer-Verlag
01.07.2012
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Summary: | Zusammenfassung
Klinisches/methodisches Problem
Komplikationen wie Lockerung und Infekt stellen ein häufiges Problem nach Hüft- und Kniegelenkprothesen dar.
Radiologische Standardverfahren
Wenn die konventionelle Röntgenaufnahme nicht zum Ziel führt, ist die klassische konventionelle Skelettszintigraphie die am häufigsten verwendete „Second-line“-Bildgebung.
Methodische Innovationen
Die „single photon emission computed tomography“/CT (SPECT/CT) bietet metabolische und morphologische Informationen bzgl. Prothesenkomplikationen in einem Untersuchungsgang und ist zunehmend in größeren Kliniken verfügbar.
Leistungsfähigkeit
Die SPECT/CT ist eine viel versprechende Methode und wird im klinischen Alltag bei der Evaluation von Gelenkprothesen zunehmend eingesetzt. Es sind noch mehr prospektive Studien nötig, um die Leistungsfähigkeit und den Zusatznutzen gegenüber der klassischen Szintigraphie zu evaluieren.
Bewertung
In unserer Klinik wird die Knochenszintigraphie bei der Abklärung von Prothesenkomplikationen zumeist mit einer SPECT/CT kombiniert und liefert regelmäßig wichtige Zusatzinformationen.
Empfehlung für die Praxis
Die SPECT/CT entwickelt sich zunehmend zum Standard der „Second-line“-Abklärung von Gelenkprothesen nach dem konventionellen Röntgenbild. |
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ISSN: | 0033-832X 1432-2102 |
DOI: | 10.1007/s00117-011-2270-3 |