Typ-2-Diabetes – Therapie mit insulinotropen Substanzen

Sulfonylharnstoffe spielen bei der Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes eine bedeutsame Rolle. Sie modifizieren und verstärken die eingeschränkte glukoseinduzierte Insulinsekretion. Ihre Hauptindikation sind „schlanke“ Typ-2-Diabetes-Patienten mit erhöhten Nüchtern- und postprandialen Blutglu...

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Published inDiabetologe Vol. 3; no. 1; pp. 6 - 14
Main Author Rosak, C.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Nature B.V 01.02.2007
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Summary:Sulfonylharnstoffe spielen bei der Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes eine bedeutsame Rolle. Sie modifizieren und verstärken die eingeschränkte glukoseinduzierte Insulinsekretion. Ihre Hauptindikation sind „schlanke“ Typ-2-Diabetes-Patienten mit erhöhten Nüchtern- und postprandialen Blutglukose-Werten. Glibenclamid und Glimepirid unterscheiden sich deutlich in ihren Eigenschaften, insbesondere auch in ihrem Nebenwirkungsspektrum. Die Glinide setzen, durch ihre kurze Halbwertszeit bedingt, v. a. in der postprandialen Phase der Glukoseverstoffwechselung an. Beide Substanzgruppen können mit den nichtinsulinotropen Antidiabetika kombiniert werden, wodurch eine zusätzliche Verbesserung der Insulinresistenz erzielt werden kann.
ISSN:1860-9716
2731-7447
1860-9724
2731-7455
DOI:10.1007/s11428-006-0104-0