Monte-Carlo-Simulation und CAD Strahlungsausbreitung an realen Bauteilgeometrien

Kurzfassung Die Monte-Carlo-Methode erlaubt eine detaillierte Behandlung der physikalischen Wechselwirkungsmechanismen bei der Ausbreitung ionisierender Strahlung. Zur Beschreibung komplexer Prüfaufgaben ist die Erfassung realer Bauteilgeometrien unerlässlich. Standard-Monte-Carlo-Programme, wie bei...

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Published inMaterialprüfung Vol. 47; no. 4; pp. 210 - 218
Main Authors Jaenisch, G.-R., Bellon, C., Zhukovsky, M., Podoliako, S.
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published 01.04.2005
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Summary:Kurzfassung Die Monte-Carlo-Methode erlaubt eine detaillierte Behandlung der physikalischen Wechselwirkungsmechanismen bei der Ausbreitung ionisierender Strahlung. Zur Beschreibung komplexer Prüfaufgaben ist die Erfassung realer Bauteilgeometrien unerlässlich. Standard-Monte-Carlo-Programme, wie beispielsweise MCNP (Los Alamos National Laboratories), verwenden hauptsächlich einfache geometrische Formen wie Parallelepipede, dreiachsige Ellipsoide oder Ebenen, um komplexere Geometrien zu konstruieren. Zur Erfassung realistischer Bauteile erweisen sich die in MCNP oder in ähnlichen Implementationen zur Verfügung gestellten Werkzeuge als äußerst schwierig zu handhaben und somit als nicht praktikabel. Hier wird ein Ansatz vorgestellt, der die Monte-Carlo-Methode mit der Welt des CAD verbindet und somit jede beliebige Geometrie behandeln kann. Dabei wird ein Bauteil als triangulierte geschlossene Oberfläche dargestellt und das STL-Format zum Datenaustausch verwendet, das von modernen CAD-Systemen unterstützt wird. Anhand von Beispielen werden die Möglichkeiten des vorgestellten Modells diskutiert und mit MCNP verglichen.
ISSN:0025-5300
2195-8572
DOI:10.3139/120.100650