Messfehler und „Anomalien“ bei der Prozessführung von Atmosphärenöfen

Kurzfassung Trotz vieler unterschiedlicher Methoden in der Wärmebehand-lung von Stählen wird nach wie vor die Mehrzahl der Bauteile in Atmosphärenöfen behandelt. Anwender bevorzugen diese altbekannte Technologie wegen des einfachen Designs und der vergleichsweise geringen Kosten. Dennoch mag man übe...

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Published inJournal of heat treatment and materials : HTM = Zeitschrift für Werkstoffe, Wärmebehandlung, Fertigung Vol. 61; no. 5; pp. 241 - 248
Main Author Winter, K.-M.
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published 01.09.2006
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Summary:Kurzfassung Trotz vieler unterschiedlicher Methoden in der Wärmebehand-lung von Stählen wird nach wie vor die Mehrzahl der Bauteile in Atmosphärenöfen behandelt. Anwender bevorzugen diese altbekannte Technologie wegen des einfachen Designs und der vergleichsweise geringen Kosten. Dennoch mag man überrascht sein zu erfahren, dass die Behandlungsergebnisse oft nicht so perfekt sind wie die einfache Mess- und Regeltechnik erwarten ließe. Für die Erfassung und Regelung der Gaszusammensetzung sind heute Sensoren und Messgeräte im Gebrauch, die schon seit Jahren bekannt sind; alle sind jedoch mit Eigenschaften behaftet, die zu falschen Interpretationen ihrer Messwerte führen können. Dieses vermeintliche Fehlverhalten macht es geradezu unabdingbar, etwas mehr darüber zu erfahren, wie man zu genaueren Ergebnissen kommen kann. Dieser Artikel soll dem Anwender von Atmosphärenöfen eine Hilfestellung in der Beurteilung der Messwerte unterschiedlicher Sensortypen und Messgeräte geben. Nach einer Vorstellung der gebräuchlichen Messmittel und -methoden wird die Wirkungsrichtung der systembedingten Fehler in einigen Prozessvarianten aufgezeigt.
ISSN:1867-2493
2194-1831
DOI:10.3139/105.100389